Muse

Wie wundervoll Muse das Gemüt beflügeln oder durch sein Fehlen stressen kann – so besingt es die Reutlinger Band Morphil so passend auf ihrer EP.

Was braucht sie, um zu entstehen und zu bleiben? Braucht sie auch neue Eindrücke, um sich weiter zu entwickeln? Treu ist man der Band, dem Instrument und dem Willen immer…gefühlt mal mehr und mal weniger. In unserem Fall immer genug, um dran zu bleiben. Muse, als Konglomerat aus vielen kleinen günstigen Momenten des musikalischen und privaten Daseins, als auch der stressigen Dornen im Schuh. Manchmal ist es schwerer abzusehen, wann Muse entflammt. Oftmals aber auch lernen wir wann und wo wir eine bestimmte Voraussetzung von ihr besonders pflegen können. Lago Magore…danke Muse, dass du mitgereist bist und uns „Another day“ geschenkt hast. Danke Merch-Arbeitsberg, den wir hinter uns bringen wollten und mussten, um uns danach gut aufgestellt und von unseren Weggefährten unterstützt zu fühlen. Danke für einen Day of, danke für offene Bandgespräche Auge in Auge, danke kleine Fuck-Off-Inseln, die nur jeder selbst von sich kennt und wo Energie auf den Bäumen wächst. Danke Alltag und danke Überraschungen, die ihr immer wieder vertont werden wollt und irgendwie auch müsst. Danke ihr Familien und Freunde, dass wir uns an euch reiben und auf euch verlassen dürfen. Es klingt abgehoben auch der Gesundheit zu danken, einem Zufall einerseits und bewussten Entscheidungen andererseits fit zu sein für Alltag und Band….aber wenn wir schon mit dem esoterischen Fuß aufgestanden sind heute morgen – danke Hoffnung. Hoffnung als Bindeglied zwischen den Flows und den Dürrephasen oder eben zwischen jedem der vielen Schritte der Entwicklung.