Am Horizont
#part1 : ☀️Aurora ☀️
Die Farben des Himmels am Morgen sind immer ein bisschen anders und meistens ziemlich schön und ruhig. Beim Komponieren der Eingangsmelodie hatte ich dieses Bild vor Augen.
Dieses Lied symbolisiert für mich genau dieses Spiel zwischen Erwartungen, wiederholenden Elementen und den unterschiedlichen Nuancen die jeder neue Tag mit sich bringt.
#part2 : 💃 Umbra 🕺
Bei deinem letzten Besuch auf dem Balkan fordert dich eine fremde Person zum Tanz auf. Du bist nicht so sicher, ob das eine gute Idee ist, lässt dich dennoch darauf ein…
…alles geht ganz schnell und die fremde Person verschwindet genau so leise und unverhofft wie sie gekommen war.
So könnte man diese Minute beschreiben. Am Ende ist es eine musikalische Verbindung zwischen #aurora und #horizont, die eine kleine Geschichte erzählt 😉
#part3 : 🌈 Am Horizont 🌈
„Bald ist es Zeit nach Hause zu gehen. Wann werden wir hier zum letzten Mal stehen…“
Der Höhepunkt unserer kleinen musikalischen Reise. Das einzige Lied mit unseren Stimmen. Was soll ich sagen… Hier gibt es wenig Raum für Interpretationen.
„Es ist doch erst Halbzeit hier steh ich und keiner will gehen…“
Der Tod gehört zum Leben dazu und dennoch kommt er manchmal unverhofft und viel zu früh.
„Die Farben berühren dich und führen deine Hand. Jetzt stehe ich vor dir und du lächelst mich an. Ich trage euch bei mir und irgendwann. Stehen wir hier gemeinsam…“
Letztes Jahr im November musste eine gute Freundin von mir viel zu früh und am Ende doch unverhofft gehen. Ihr ist diese kleine musikalische Reise gewidmet.
Wenn ich die Songs jetzt höre, bin ich sehr dankbar fürs Leben und alle Widrigkeiten die dazugehören. Möglicherweise kann diese EP, speziell dieser Song auch anderen Menschen in manchen Stunden Trost spenden und helfen.
⛅️ hab’s gut und bis dann ⛅️
#part4 : 🖤 Umbras Tarda 🖤
Im Song Hinter der Nacht thematisierten wir eine Hoffnung bzw. einen Wunsch bezogen auf den Übergang ins Jenseits:
„Es war genau so wie ich’s mir gedacht hab
Hab nur das dabei was mir was gebracht hat…“
Bei Umbras Tarda wollten wir diese Ungewissheit und die damit verbundene Hoffnung instrumental herausarbeiten.
Die Herausforderung beim Komponieren bestand für uns darin, sich nicht an einer Melodie abzuarbeiten bzw. diese dynamisch zu orchestrieren. Wir wollten die Ungewissheit, gepaart mit einer Portion Hoffnung alleine durch die Akkordprogression in diesem Song erreichen.
Jeder Akkord darf maximal Spannung beinhalten und wird quasi ähnlich wie beim Kochen am Ende noch gewürzt und garniert. Aber nicht mit Maggi oder Knorr, sondern edlen ausgewählten und ganz besonderen Gewürzen aus fernen Ländern 😉.
#part5 : 🔥 Ignis 🔥
Das Feuer verglimmt langsam. Viele brechen auf, gehen nach Hause. Aber eine Person hat die Gitarre dabei, packt sie aus und spielt Wonderwall gefolgt von More than words und zu guter letzt I See Fire…
So wars nicht 😉
Text vergessen – Scheißegal!
Aurora arbeitet in erster Linie mit Dynamik. Elemente kommen dazu, verändern und verlagern sich. Ignis war anders. Dieses Lied arbeitet sich an der Eingangsmelodie ab, entwickelt sich weiter, nimmt Fahrt auf und zieht sich am Ende leise und unauffällig zurück.